Leben ist wie einatmen und ausatmen.
Jeder Augenblick muss sterben,
damit ein neuer kommen kann.
So ist es mit allen Dingen in deinem Leben.
Leben ist wie einatmen und ausatmen.
Jeder Augenblick muss sterben,
damit ein neuer kommen kann.
So ist es mit allen Dingen in deinem Leben.
Manchmal (oder auch öfter) sind wir so sehr in unseren Vorstellungen und Annahmen über die Welt im allgemeinen und andere Menschen im besonderen gefangen, dass andere Sichtweisen und Standpunkte nur wenig bis gar keinen Raum haben. Kennst du das auch?
Wir gehen davon aus, dass andere die Welt mit den gleichen Augen sehen wie wir – und das schafft eine Menge Stoff für Konflikte, wenn wir feststellen, dass der andere es nicht so sieht.
Wir gehen davon aus, dass die Welt heute die selbe ist wie gestern und dass das, was gestern funktioniert hat, heute noch genauso funktioniert.
Wir mühen uns ab und sind frustriert, wenn wir versuchen, Lösungen für die Probleme von heute mit den Mitteln von gestern zu finden.
Was uns oft fehlt, ist eine größere, weitere Perspektive – ein umfassenderer Standpunkt, der mehr Möglichkeiten mit einschließt.
Ganz bei mir in der Nähe befindet sich die Wasserkuppe, der höchste Berg Hessens, und hin und wieder bin ich dort oben, um die atemberaubende Aussicht zu genießen. Wie nahezu alle Berge und Hügel in der Rhön ist auch die Wasserkuppe unbewaldet, und man hat von dort oben eine gigantische Fernsicht.
Wenn ich dann dort oben stehe und die offene Weite der 360°-Perspektive genieße, werden mit einem Schlag alle Probleme und Unpäßlichkeiten so lächerlich.
Es öffnet das Herz und das Bewusstsein für neue Möglichkeiten, dort zu stehen oder auch zu sitzen und einfach nur den Blick in die Ferne schweifen zu lassen, dabei innerlich immer ruhiger zu werden, dem sanften auf und ab der umliegenden Hügel zu folgen und zu genießen.
Manches, was vorher unveränderlich und wie in Stein gehauen zu sein schien, löst sich beim Bewusstwerden einer größeren Perspektive einfach auf.
Der Zen-Mönch Boddhidharma, der von Indien nach China kam, um dort das Zen zu verbreiten, wurde vom Kaiser Wu gefragt, was das Wesen der hächsten Wahrheit sei, und er antwortete mit seinem berühmten Ausspruch: „Offene Weite, nichts von heilig.“
Das sollte sicher keine Profanisierung des Lebens sein, sondern vielmehr deutlich machen, dass es keine letzten Antworten und auch keine festgfügten Prinzipien gibt, nach denen wir zu leben hätten.
Die Lösung aller Lösungen – unsere ureigenste tiefste Wahrheit, das Wissen um das, wer und was wir wirklich sind – finden wir da, wo wir innerlich ganz weit werden und uns ins Gewahrsein ausdehnen und entspannen.
Daher – wenn es in deinem Leben wieder mal eng wird, entspanne dich, nimm den Standpunkt einer weiteren und ausgedehnteren Perspektive ein und genieße die Möglichkeiten, die dann auftauchen.
Und wenn Du dieses Gefühl Offener Weite in Deinem eigenen Erleben kennenlernen willst, dann nimm mit mir Kontakt auf.